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Ingeborg Bachmann | Ihr Elternhaus als Museum

Erinnerung und vertieftes Literaturstudium | Gut fünfzig Jahre nach dem Tod Ingeborg Bachmanns (17.10.1973) wird der persönliche Nachlass der Literatin im Vorfeld des 100. Geburtstages (25.06.1926) zugänglich gemacht, an einem außergewöhnlichen Ort der Erinnerung und der vertieften Beschäftigung mit ihrem Leben und Werk.

Mit dem Elternhaus und dem persönlichen Nachlass Ingeborg Bachmanns sind das Land Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt über den Ankauf durch die Kärntner Privatstiftung im Besitz eines kulturellen Kleinods. Der Nachlass umfasst einen großen Bestand an Gegenständen aus dem Besitz der Autorin – ihre Bibliothek, Mobiliar, Hausrat, persönliche Gegenstände, Schreibmaschinen und Schreibutensilien, Kleidung, Schmuck, Bilder, eine ganze Reihe von „Hausfundstücken“ und zahlreiche Dokumente der Literatin.

Konzeption und Umsetzung der Ausstellung im nun generalsanierten Haus erfolgte mit ausgewiesenen Expert:innen aus Literaturwissenschaft und Geschichtsforschung. So ist die Österreichische Nationalbibliothek mit ihrem Literaturarchiv, wo der literarische Nachlass von Ingeborg Bachmann verwahrt wird, wesentlicher Kooperationspartner. Ebenso der Begründer und die aktuellen Herausgeberinnen der Salzburger Bachmann Edition und das fachlich zuständige und für den Betrieb verantwortliche Landesmuseum für Kärnten.
 
Namentlich sind die Realisator:innen im Bereich der Biografie, Literaturgeschichte und Geschichte Werner Drobesch, Peter Filkins, Irene Fußl-Pidner, Hans Höller, Arturo Larcati, Kerstin Putz, Isolde Schiffermüller sowie im kuratorischen Team Katharina Herzmansky, Wolfgang Giegler und Martin Stermitz.
 

„Mit dem Ingeborg Bachmann Haus erfährt das Elternhaus der Autorin eine Wiederbelebung als öffentlicher Ort, an dem die Besucher:innen buchstäblich zur Sprache finden und zur Sprache kommen können. Ganz im Sinne des Dictums der Literatin ‚keine neue Welt ohne neue Sprache‘ geht es an diesem Ort auch um kulturelle Weichenstellungen für die Zukunft.“ – Wolfgang Giegler


Ingeborg Bachmann Haus | Klagenfurt

 

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