Ein wechselseitiges Spiegeln beim Senden und Empfangen von Signalen und das Fokussieren durch den Parabolspiegel erweist sich als zentrale Kompetenz, wenn es darum geht, herumschwirrende Inhalte einzugrenzen.
Ein Bedeutungsfeld, auf das der Titel P·A·R·A·B·O·L·E verweist, ist das Gleichnis (französisch parabole) als die Verknüpfung der Bildwelt mit der Gedankenwelt. Die bildhafte Rede zielt auf Verständnis, auf eine Art Enthüllung von etwas mehr oder weniger Verborgenem. Gleichzeitig ist das Gleichnis auch eine Übersetzung, die als Transformation ihren Gegenstand, den Inhalt — möglicherweise unangemessen — verändert.
Eine Ausstellung im DOK NÖ – Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich.
Künstler:innen: Sera AHAMEFULE | Eva EDER N. | Michael ENDLICHER | Franziska MADERTHANER | Jessie PITT | Josef SCHWAIGER | Günther & Loredana SELICHAR | Deborah SENGL | J.F. SOCHUREK | Wolfgang WALKENSTEINER | Christoff WIESINGER | Hans WOERTL | Harald WOSCHITZ | kuratiert: Wolfgang Giegler
→ DOKNÖ
Fotos: DOKNÖ, C. Feigel
P·A·R·A·B·O·L·E
- Projekt P·A·R·A·B·O·L·E | Ausstellung
- Jahr 2024
- Extra Katalog
Im Brennpunkt sammelt sich alles, was der Spiegel erfasst.– Eine Reise an den Grenzen, zu den Grenzen, vielleicht bis zu den Enden der Parabel.